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1. Alte Geschichte - S. III

1900 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Vorrede. Bei der Bearbeitung des vorliegenden Buches haben uns besonders folgende Grundsätze geleitet: 1. Der Unterricht in der Geschichte soll nicht nur einen klaren Einblick in die geschichtlichen Thatsachen, in ihre Ursachen und Wirkungen vermitteln, sondern muß vor allem herz- und gemütbildend sein. Nur der erziehende Geschichtsunterricht entspricht dem Zwecke der Schule. Darum sind besonders die Personen und Thatsachen hervorzuheben, die moralisch wertvoll sind und sittlich kräftigend auf des Kindes Seele einwirken. Durch Vorbilder edler Menschlichkeit, hingebender Opferwilligkeit und glühender Vaterlandsliebe sott des Kindes Herz begeistert und entflammt werden.*) Mehr als bisher muß die Pädagogik diesem Punkte ihre Aufmerksamkeit zuwenden. Er ist der Kardinalpunkt des ganzen Geschichtsunterrichts, und wo er vernachlässigt wird, da bringt sich der Geschichtsunterricht um seinen schönsten Erfolg. Denn hier vor allem liegt seine fruchtbringende Kraft. Wo sie fehlt, da gleicht der Geschichtsunterricht einer Schale ohne Inhalt. Und leider legt man der Schale vielerorts noch viel zu viel Bedeutung bei. Noch immer wird ihr zu viel Zeit geopfert. Das ist besonders überall da der Fall, wo unwichtige, trockue Thatsachen und Namen herbeigeholt werden, die höchstens zur Vervollständigung einer Geschichtsperiode dienen, das Gedächtnis vollpfropfen, aber keinen lebensvollen, den kindlichen Geist kräftigenden Inhalt bilden. Mutet mau den Kindern zu, sich eine Fülle wertloser Namen und Thatsachen einzuprägen, wo soll dann die Zeit für den Herz und Geist erfrischenden Inhalt herkommen? Also fort mit allem Ballast, mit den überflüssigen, trocknen Namen, mit der unverdaulichen Kost! Bieten wir den Kindern etwas Besseres! 2. Nur dann wird der Unterricht wirklich bildend und erziehend wirken, wenn der Inhalt zugleich geeignet ist, den Geist des Kindes zu fesseln. Darum muß der Stoff so anziehend wie möglich gestaltet werden. Trockne Darstellung ist zu vermeiden. 3. Was die Kinder nicht verstehen, erzeugt bei ihnen Langeweile oder richtet in ihrem Geiste Verwirrung an und kann deshalb nicht fruchtbringend auf ihre Seele einwirken. Es ist deshalb vor allen Dingen alles zu vermeiden, was über die Köpfe der Kinder hinweggeht. Insbesondere ist der Stoff den verschiedenen Altersstufen möglichst genau anzupassen. *) Damit soll keineswegs gesagt sein, daß man die Schattenseiten und Schwächen der im Geschichtsunterrichte auftretenden Personen vertuschen müsse. Im Gegenteil, ein guter Geschichtsunterricht muß auch wahr sein. Wo es die Wahrheit, das Verständnis einer Handlung, die zu ergründende Ursache einer That erfordert, da weise man ruhig auf jene Schattenseiten hin. Erst so lernt das Kind die „Geschichte als das Weltgericht" kennen.

2. Alte Geschichte - S. 53

1900 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 53 — Hügel eine Furche, neben der ein Erdwall ausgeworfen wurde. Da, wo ein Thor werden sollte, hob er den Pflug aus. Aus allen Gegenden strömten Männer herbei und begannen die Stadt zu bauen; aber es entstanden nur einfache Lehmhütten, mit Stroh und Schilf gedeckt. Nun stritten sich die Brüder, wer der Stadt den Namen geben und über sie herrschen solle. Um den Willen der Götter zu erfahren, wollten sie den Flug der Vögel beobachten. Ro- mulus stellte sich deshalb aus den Palatinischen und Remus auf bin ctüentinischen Hügel. Zuerst zogen sechs Reiher von der glücklichen Rechten über Remus hin. Seine Freunde begrüßten ihn schon als König. Doch gleich darauf sah man zwölf Reiher von der rechten Seite über Romulus hinziehen, und es fing an zu blitzen und zu donnern. Da erkor ihn das Volk zum Könige. Remus aber grollte darüber. Einmal spottete er über die niedrige Stadtmauer und sprang über sie hinweg. Darüber geriet Romulus in Zorn und erschlug seinen Bruder. ,,'äo fahre jeder, der nach dir über meine Mauer springt!" soll er dabei ausgerufen haben. Romulus war nun Alleinherrscher und nannte die Stadt nach seinem Namen „Rom". Staatseillvichtuiig. „Nachdem das Religionswesen gehörig eingerichtet war, berief er sein Volk zu einer Versammlung und gab ihnen Rechtsvorschriften. Und da er glaubte, daß diese dein verwilderten Itiett) chcngeschlechte erst dann heilig fein würden, wenn er seine eigne Person durch Regierungszeichen ehrwürdig machte, so machte er sich durch feinen Anzug überhaupt und besonders durch die Annahme von ^2 Liktoren (Gerichtsdienern) noch erhabener. Einige glauben, es )ei von der Anzahl der Vögel, die durch Vogelzeichen die Regierung vorbedeutet hatten, diese Zahl die Folge gewesen. . . . Als er sich feiner Macht nickt mebr zu schämen brauchte, schaffte er sich Ratgeber für die Macht an. Lr wählte \00 Senatoren (Älteste), entweder weil diese Zahl hinreichend war oder weil nur ^00 da waren, die matt zu patres (Vätern) erwählen konnte, patres wurden sie wenigstens von ibretn Lbrenamte genannt sowie ihre Nachkommenschaft Patricier." (Livius, römischer Geschichtsschreiber.) Später unterschied man von den Patriciern das gemeine Volk, die Plebejer (von plebs = Volk). Mit diesem Namen bezeichnete man zuerst die Besiegten, die als Ansiedler nach Rom verpflanzt waren. Bei den wichtigsten Angelegenheiten (Wahl eines neuen Königs, Erlaß von neuen Gesetzen, Entscheibung über Krieg und Frieden) würde die Volksversammlung zusammenberufen, an berauch die Plebejer teilnahmen. 22. Raub der Sabitteriimetl (Historische Sage.) Um Rom schnell zu bevölkern, erklärte es Romulus für eine Freistätte. Jebermann, selbst ein Verbrecher, sanb bort Aufnahme. Größtenteils fiebelten sich in Rom beshalb nur Männer an. Die Jungfrauen aus der Untgegenb weigerten sich aber, einen Römer zu heiraten. Da veranstaltete Romulus ein glänzendes Fest mit neuen Kampfspielen und ließ die benachbarten Bewohner dazu einlaben. Diese erschienen auch sehr zahlreich, besonbers aus dem Sabinerlaube, mit ihren Frauen und Töchtern und ergötzten sich am Spiele. Plötzlich fielen die bewaffneten römischen Jünglinge über die Jungfrauen her und trugen sie in ihre Wohnungen. Die sremben Zuschauer aber entflohen. Nach einiger Zeit jeboch kamen die Sabiner vor Rom gezogen und forberten ihre Töchter zurück. In dem Kampfe wäre Romulus mit den Seinen fast erlegen. Doch plötzlich öffneten sich die Thore der Stadt. Die jungen Sabinerinnen in Trauerkleibern und mit fliegenden Haaren stürzten sich zwischen die Kämpfer und baten ihre Gatten, boch nicht ihre Väter zu ermorben; ebenso auch flehten sie ihre Väter an, ihre Ehe-

3. Alte Geschichte - S. 4

1900 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 4 — kamen sie nach Spanien. Dort gab es Silber in Menge, und gediegenes Gold wurde hin und wieder in 2 — 300 g schweren Stücken aufgefunden. Der Boden brachte Überfluß an Getreide, Öl, Wein und Honig hervor, und in kurzer Zeit entstanden an den Küsten Spaniens eine Menge phönicischer Kolonien. 3. Fahrten nach England und der Nordsee. Bald wagten sich die Phönicier aber weiter hinaus und durchschifften die Straße von Gibraltar. Diese galt damals für das Ende der Welt. Die zu beiden Seiten der Straße gelegenen Felsen führten den Namen „Säulen des Herkules", weil man glanbte, daß Herkules sie als Thorsäulen aufgerichtet habe. Da die Phönicier noch keinen Kompaß hatten, hielten sie sich immer in der Nähe der Küste. Bald kanten sie auch nach Phönicische Kaufleute an einer fremden Küste. England. Hier fanden sie viel Zinn. Sie nannten daher das Land die Zinninsel. Ob sie auch in die Ostsee eingedrungen sind und hier den glänzenden Bernstein selbst gefunden, oder ob sie ihn nur von den an der Nordseeküste wohnenden Völkern eingetauscht haben, ist zweifelhaft. Durch ihre Reifen gewannen die Phönicier bald große Reichtümer. (Jes. 23, 8.) Damit aber andre Völker nicht auch diese Seereisen unternehmen sollten, erzählten sie allerlei abschreckende Dinge. „Jenseits der Säulen des Herkules," sagten sie, „ist das Meer steif wie Gallerte; aus dem Schlamm starrt dichtes, stechendes Rohr hervor, und feuerspeiende Seeungeheuer bringen Tod und Verderben." 4. Reise um Afrika. Aber auch nach dem Süden machten die Pbönicier Reifen, teils zu Lande, teils zu Wasser. So kamen sie nach Arabien, Ägypten und Indien und holten von dort Gold, Elfenbein, Pfauen, Affen u. a. kostbare Sachen. Auf Veranlassung eines ägyptischen Königs sollen phönicische Männer sogar eine Reise um ganz Afrika herum unternommen haben. Sie fuhren von dem roten Meere aus und umsegelten die Südspitze Afrikas. Drei Jahre waren sie unterwegs. Wenn ihnen die Lebensrnittel ausgingen, so stiegen sie ans Land, säten und ernteten und fuhren dann weiter. Endlich kamen sie durch die Säulen des Herkules wieder in das Mittelnteer und erreichten glücklich Ägypten. 5. Erfindung des Glases. (Sage.) Einst landete ein pbönicisches Schiff, das mit Salpeter beladen war, nicht weit von Sidon an einem Flusse. Die Schiffer wollten am Ufer ein Essen kochen. Da es an Steinen fehlte, holten sie große Stücke Salpeter von dem Schiffe und stellten den Kessel daraus. Von dem Feuer

4. Alte Geschichte - S. 55

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— 55 — Bruders den Waffenrock ihres Verlobten. Sie erkannte ihn deutlich, denn sie hatte ihn mit eigner Hand gewebt. Laut weinend sinkt sie zur Erde. Voller Wut über ihre Klage springt ihr Bruder aus sie los und durchbohrt sie mit seinem Schwerte. „Fahre hin, Unwürdige," ruft er, „mit deiner unzeitigen Liebe zu deinem Bräutigam, durch die du der toten Brüder und des lebenden und deines Vaterlandes vergessen kannst! Und so ergehe es jeder Römerin, die einen Feind betrauert!" Seine Unthat erregte große Erbitterung. Man stellte den Mörder vor Gericht und verurteilte ihn zum Tode. Auf die Bitte seines alten Vaters, der an diesem einen Tage schon zwei Söhne und eine Tochter verloren hatte, wurde er begnadigt. Zum Zeichen aber, daß er den Tod verdient habe, mußte ihn der Henker unter einem Galgen hindurchführen. 24. Carquiniüs Su= perbus. (Historische Sage.) 1. Grausamkeit. Auf den ersten König Roms, Romulus, folgten noch sechs andre. Der letzte hieß Tarquinius Super- ftampf der Horatier und Curiatier. bns. Er hatte den Thron durch Ermordung seines Vorgängers, seines Schwiegervaters, eingenommen und verübte während seiner Regierung eine Menge grausamer Gewaltthaten. Besonders aber haßten ihn die Römer, weil er ihre Rechte mit Füßen trat und stets nach Willkür regierte. So tötete er z. B. viele Senatoren oder verbannte sie, ohne ihre Stellen neu zu besetzen. Auch berief er die übrigen Senatoren gar nicht mehr zusammen. Dabei drückte er die Armen durch harte Frondienste bei seinen Bauten (Kloaken, Wasserleitung, Kapitol mit einem dreifachen Tempel) und die Reichen durch harte Abgaben. Wegen seines willkürlichen, stolzen Vorgehens gab ihm das Volk den Beinamen Superbus, d. i. der Stolze. — Auch seine eignen Verwandten brachte er ums Leben. Nur einer, Junius Brutus, rettete sich durch eine List vor ihm. Er stellte sich blödsinnig und wußte den König so zu täuschen, daß dieser ihn nicht weiter beachtete, sondern ihn Brutus (d. i. den Dummen) nannte.

5. Alte Geschichte - S. 10

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— 10 — folge bilden die Charit eil (Grazien), die Göttinnen der Anmut. Berühmt ist die Venus von Milo im Louvre zu Paris. g. Artemis (Diana) ist die keusche Mondgöttin. In der Nacht gießt sie erquickenden Tau ans die dürstende Erde und belebt und befruchtet alles. Auch schützt sie als Göttin der Jagd das Wild. Im Bilde wird sie mit Köcher und Pfeilen dargestellt. h. Hephästos (Vulkan) ist der hinkende Götterfchmied. „Unauslöschliches Gelächter erscholl von den seligen Göttern, als sie sahen, wie Hephästos in Eile den Saal durchleuchte." (Homer.) Er war als lahmes, häßliches Kind geboren. Seine Mutter Hera warf ihn deshalb aus dem Olymp auf die Erde. Doch ward er gerettet und kehrte zurück. Als er später ferner Mutter im Streite gegen Zeus beistand, warf ihn dieser ebenfalls auf die Erde. Seine Werkstatt dachte man sich ursprünglich im Olymp, später im Etna. Seine Knechte find die Cyklopen. Mit ihnen schmiedete er die Donnerkeile, den Sonnenwagen, die Waffen des Ares, den Schild des Achilles it. s. w. i. Der Gott des Krieges ist der „menschenverfchlingende", „bluttriefende" Ares (Mars). Vor ihm her geht Eris, die Göttin der Zwietracht. Seine Kinder, der Schrecken und das Grauen, folgen ihm. k. Demeter (Ceres) ist die Mutter der Erde. Sie läßt die Früchte des Feldes wachsen und sendet Sonnenschein und Regen. Ihre Tochter Persephone war vou Hades in die Unterwelt entführt worden. Die weinende Mutter suchte vergebens nach der Verlornen. Zeus, dem sie ihr Leid klagte, entschied, daß sie Vs des Jahres in der Unterwelt verweilen, 2/s des Jahres aber bei der Mutter bleiben solle. (Das Samenkorn liegt anch eine Zeitlang verborgen in der Erde, dann keimt und wächst es empor zum Himmelslichte.) 1. Der listige und schlaue Götterbote ist Hermes (Merkur). An feinen Sohlen hat er Flügel, auf seinem Haupte trägt er einen flachen, breitkrempigen Hut, an den man später auf Abbildungen ebenfalls Flügel fetzte. Schnell eilt er von Ort zu Ort, um die Aufträge der Götter auszurichten. Auch ist er der Gott mannigfacher Erfindungen, der Lyra, der Buchstaben und Zahlen, des Ölbaues, ferner der Gott der Gymnastik, der klugen, gewandten Rede und des Verkehrs. Durch List und Trug, selbst durch Diebstahl und Meineid verhilft er zum Reichtum. Nur muß dies alles mit einer gewissen Anmut ausgeführt werden. Er ist ferner der Gott der Wege. Den Menschen begleitet er auf feinen Reifen und die Seelen der Verstorbenen in die Unterwelt („leise zum Orkus hinab"). Sein Symbol ist ein Stab. m. Hestia (Vesta) wird als die Göttin des häuslichen Herdes verehrt. Sie hat ant Herde ihren Platz, und im Bilde erscheint sie als verschleierte Jungfrau mit Schale und Zepter. Andre Götter. Hades oder Pluto, Zeus' Bruder, ist der Beherrscher der Unterwelt, des Schattenreiches. Es lag im Innern der Erde. Im äußersten Westen des Oceans war der Haupteingang. (S. 18.) Neben diesen Göttern kannten die Griechen noch göttliche Wesen von geringerer Bedeutung, so den Dionysos (Bacchus), bett Gott der sinnlichen Lust. Ihm war der Weinstock heilig. In seinem Gefolge befinben sich eine große Anzahl Walb- und Berggeister, halb Mensch, halb Tier. Zu biefen gehörte der in den Wäldern und Bergen umherschweifende Pan. Er war bocksfüßig, bärtig, krnmm-ttstfig, gehörnt und geschwänzt. Gern zog er mit den Nymphen (Wasser-, Berg-

6. Alte Geschichte - S. 63

1900 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
- 63 — 'Gemahlin, und Minerva, beider Tochter. Ihnen war auf dem Kapitol (S. 60) dn gemeinsamer Tempel als Heiligtum erbaut. a. Jupiter (Zeus) ist der Sohn des Saturnns. Diesen stürzte er mit Hilfe seiner beiden Brüder Neptun (Poseidon) und Pluto (Hades) vom Throne und behielt sich die Herrschaft des Himmels vor. Die Herrschaft über die Erde sührt er mit seinen Brüdern gemeinsam. Er thront oben im Lichte und hält Himmel und Erde in seiner Hand. Auch sendet er Regen, Donner und Blitz und läßt die Saat und den Weinstock gedeihen. Vom Kapitol aus lenkt er die Geschicke der Menschen. In den Schlachten verleiht er den Sieg, darum führen die Sieger vor dem Kapitol Triumphzüge auf. Weiße Rosse ziehen seinen Wagen, weiße Stiere werden ihm geopfert. Seine Priester dienen ihm in weißen Mänteln, und in weißen Kleidern flehen ihn die neugewählten Konsuln um seinen Segen an. b. Juuo (Hera) nimmt an der Herrschaft ihres Gemahls teil. .Sie lenkt den Lauf der Gestirne und ordnet den Wechsel der Zeiten (Jahreszeiten, Monate, Tag und Nacht). Auch ist sie die Schirmgöttin des Weibes. c. Minerva (Athene) ist ebenfalls den Frauen geneigt. Sie lehrt sie spinnen, weben und nähen. Überhaupt ist sie die Beschützerin der Künste und Wissenschaften. Sie erfand die Malerei, die Dichtkunst, die Musikinstrumente, die Arzeneikunst und die Rechenkunst. In jedem Jahre wurde in ihrem Heiligtum ein Nagel in die Wand geschlagen, um die römische Zeitrechnung zu bestimmen. d. Neben diesen Hauptgottheiten traten nach und nach noch andre auf, die ebenfalls vielfach an die griechischen Götter erinnern: Mars (Ares), Ceres (Demeter), Diana (Artemis), Apollo (Phöbus Apollo), Merkur (Hermes), Venus (Aphrodite), Vulkan (Hephästos). 6. Auch hatten die Römer wie die Griechen gewisse Feld- und Waldgötter. Faunus war der gute Gott der Berge und Triften und sorgte für die Fruchtbarkeit der Felder und Wiesen. Er trug Hörner an der Stirn und hatte verzerrte, schreckenerregende Gesichtszüge. Seine Gemahlin hieß Fauna, seine Kinder die Faunen; sie waren ebenfalls gehörnt. Der Gott der Herben und Hirten hieß Pan. Diesen stellten sich die Römer ebenso vor, wie sich die Griechen ihn buchten. (S. 10.) Flora war die liebliche Göttin der Frühlingsblumen. — An der Pforte des Himmels steht Janus. Er ist der Gott des Anfangs und der Zeiten. Man bachte sich ihn mit zwei Gesichtern. Mit dem einen schaut er rückwärts (in die Vergangenheit), mit dem andern vorwärts (in die Zukunft). Der erste Monat des Jahres ist ihm geweiht und hat von ihm seinen Namen. Sein Tempel staub auf dem Kapitol. Beim Beginn eines Krieges öffnete der Priester das Thor des Tempels und flehte den Gott um Beistanb an. Erst nach Beenbigung des Krieges würde der Tempel wieber geschlossen. Die Errichtung des Janustempels schreibt man dem zweiten Könige Roms, Numa Pompilius, zu. „Dieser suchte, die neue, durch Gewalt und Waffen gegründete Stadt jetzt durch Rechte, Gesetze und Sitten von neuem zu gründen. (Er sah aber, daß sie sich während der "Kriege nicht daran gewöhnen konnte, weil die Gemüter durch das Kriegsleben verwildert waren. Deshalb glaubte er, das wilde Volk durch Entwöhnung von den 11)affen mildern zu müssen, und machte den Janus Qartustempel) zum Anzeiger des Krieges und Friedens: geöffnet sollte er andeuten, daß die Bürgerschaft unter den Waffen fei, geschloffen, daß alle Völker ringsum befriedet feien. — Zweimal nur ist er in der Folge nach des Numa Regierung geschloffen worden: das eine Mal nach geendetem ersten punifchen "Kriege, das andre Mal nach der Schlacht bei Actium von dem Kaiser £afar Augustus." (Livius.)

7. Alte Geschichte - S. 12

1900 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 12 — Ufer des Teiches, stehen herrliche Fruchtbäume. Ihre Zweige siud mit rotwangigen Äpfeln, saftigen Birnen, lieblichen Feigen und glühenden Granaten beladen. Aber sobald er nach einem Zweige greift, schnellt ein Sturmwind diesen hoch empor. Zu Hunger und Durst gesellt sich noch die Todesangst. Denn über seinem Haupte schwebt in der Luft ein großes Felsstück, das unaufhörlich droht, auf ihn herabzustürzen. e. Werekrung der Hotter. Die Hellenen errichteten ihren Göttern prachtvolle Tempel, deren Altäre sie mit den Bildern der „Himmlischen" schmückten. Auch brachten sie ihren Göttern Opfer und Weihgefchenke dar, um dadurch ihre Gunst zu erlangen. Zu einem großen Opfer schlachtete man oft hundert und mehr Tiere. Man nannte solche Opfer Hekatomben. Der Opfernde trug einen Kranz auf dem Haupte und in den Händen, auch das Opfertier wurde bekränzt. In der Regel endete das Opfer mit einem Mahle. Ein Teil des Fleisches wurde an die Armen verteilt. Ein Dankopfer bestand aus Speise und Trank, aus Blumen und Weihrauch, aus Lorbeer- und Eichenkränzen. Die Feste der Götter wurden mit Spiel und Tanz gefeiert. Auch suchte man die Gunst der Götter durch Gebet und Gelöbnisse zu gewinnen. Die Gebete wurden laut unter Aufheben der Arme gesprochen. f. Aas Hrakek. Allgemein war der Glaube, daß die Götter auf geheimnisvolle Weise ihren Willen offenbarten. Um ihn zu erfahren, wandte man sich an das Orakel. Das berühmteste Orakel war in Delphi. Hier befand sich der „Mund der Erdjp", eine Erdspalte, aus der aufregende Dämpfe aufstiegen. Ein großer, prachtvmer Tempel umschloß die Erdspalte. Er war dem Apollo geweiht und trug die Inschrift: „Lerne dich selbst erkennen!" Apollo galt als Gott der Weissagung. Schon vor seiner Geburt war das Orakel zu Delphi vorhaudeu, wurde aber von dem Drachen Python bewacht. Diesen erschlug Apollo und nahm darauf das Orakel in Besitz. Über der Erdspalte stand ein hölzerner, mit Gold geschmückter Dreifuß. Diesen bestieg an dem Tage, wo das Orakel befragt werden sollte, eine Priesterin, die Pythia, mit goldenem Haarschmucke und in langem, weißem Gewände und gab denen Antwort, die den Apollo um die Zukunft befragten. Durch die Dünste, die ans der Erdspalte aufstiegen, geriet sie in Verzückung. Ihr Haar sträubte sich, die Augen verdrehten sich, und der Mund bedeckte sich mit Schaum. Zuletzt wurde sie wie rasend. Daun stieß sie einzelne abgebrochene Worte hervor. Die Orakelpriester schrieben die Worte auf und setzten daraus die Antwort zusammen. Dieser Antwort schenkte man festen Glauben; sie war auch oft so dunkel und zweideutig, daß sie in Erfüllung gehen mußte, wenigstens wußten sie die Priester so zu deuten. 6. (Döipus. (Historische Sage.) 1. Herkunft und erste Jugend. In Theben wohnte der König Laius (spr. Lajus) mit seiner Gemahlin Jokaste. Denen verkündete das Orakel, ihr Sohn würde seinen Vater töten, seine Mutter heiraten und Schande über sein

8. Alte Geschichte - S. 65

1900 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 65 — seine eignen Söhne das Todesurteil sprechen. Er that es, ohne zu schwanken, und sah standhaft ihre Köpfe unter dem Henkerbeile fallen. — Als einmal die Römer mit den benachbarten Latinern Krieg führten, verbot der Konsul Maulius, der den Oberbefehl hatte, seinen Soldaten bei Todesstrafe, sich mit den Feinden ohne seine Erlaubnis in einen Kampf einzulassen. Eines Tages ritt sein eigner Sohn aus und traf einen Anführer der Latiner. Dieser forderte den Römer zum Zweikampfe heraus. Der junge Maulius vergaß das Verbot seines Vaters, sprang vom Pferde und erschlug den Latiner. Als er mit der erbeuteten Rüstung heimkehrte, freuten sich die Soldaten seines Sieges. Sein Vater aber ließ ihn ergreifen und enthaupten, damit allen Römern offenbar werde, daß das Gesetz das Höchste für jeden Römer sei. 2. Abwehr der Feinde. Alle wehrfähigen Männer dienten dem Staate als Soldaten. Brach ein Krieg ans, so zogen die Männer vom 17. bis zum 45. Jahre ins Feld, die vom 46. bis 60. Jahre blieben zu Hause, um nötigenfalls die Stadt gegen die Feinde zu schützen. 3. Beschäftigung und Kleidung. Die Hauptbeschäftigung der Römer war der Ackerbau. Sogar die Vornehmsten schämten sich nicht, hinter dem Pfluge herzugehen. Wenn hohe Feldherren die Waffen abgelegt hatten, gingen sie hinaus auf ihre Güter, gruben und pflanzten und führten ein einfaches, ländliches Leben. Den tugendhaften Cincinnatns holten die Römer einst, als sie von Feinden bedrängt waren, „vom Pfluge weg", um ihn zum Diktator zu wählen. Aus seinen Spaten gestützt, begrüßte er die Abgesandten freundlich und ließ sich dauu die Toga aus der Hütte holen, um den Beschluß des Senats im Feierkleide anzuhören. — Im Essen und Trinken waren die Römer sehr mäßig. Ein dicker Brei, etwas Gemüse und Früchte bildeten die Hauptnahrung, Wasser, mit Römer und Römerin bei der Mahlzeit. Wein gemischt, das Getränk. Einen berühmten Feldherrn fand man einmal, wie er am Herde saß und aus einer hölzernen Schüssel Rüben aß, die er sich selbst gekocht hatte. Die Männer lagen beim Essen halb sitzend auf einem Polster, die Frauen nahmen die Mahlzeit sitzend ein. — Das wichtigste Kleidungsstück war die hemdartige Tunika. Darüber trug man einen Überwurf, die Toga, irrt Kriege das mantelartige Sagnm. Die Frau zog über die Tunika die mit halblangen Ärmeln versehene, bis auf die Knöchel reichende Stola. Alle Stoffe waren aus Wolle gesponnen und wurden im Hause gewebt. An den Füßen trug man Sandalen oder Stiesel. 4. Wohnung. Volksspiele. Sehr einfach waren auch die Wohnungen. Mau baute sie meist aus Holz und versah sie mit Dächern von Schindeln oder Stroh. Nur die öffentlichen Gebäude (Tempel, Theater, Cirkus) stellte man aus Stein her und gab ihnen ein stattliches Aussehen. Als Volksspiele hatte man Wettrennen der Pferbe und einige Kriegsspiele. Dabei blies man auf Flöten, die ans den Schenkelknochen von Tieren gemacht waren. 5. Häusliche Zucht. Totenbestattung. Die häusliche Zucht war streng, und auf Redlichkeit und Treue wurde sehr geachtet. Der Vater hatte uube- Kahnmeher u. Schulze, Geschichte für Knabenschulen. Ii. 5

9. Alte Geschichte - S. 68

1900 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 68 — griechische Pflanzstadt Sagunt in ihre Bundesgenosienschaft auf. — Als Hannibal Oberfeldherr geworden war, griff er Sagunt an und eroberte es. Da schickten die Römer Gesandte nach Karthago und forderten die Auslieferung Hannibals. Als der Senat Ausflüchte machte, legte einer der Gesandten sein Oberkleid in zwei Falten und rief: „Hier bringe ich euch Krieg oder Frieden. Wählet!" „Gieb, was du willst!" war die Antwort. „So nehmt den Krieg!" rief der Gesandte, die Toga öffnend. „Wir nehmen ihn und werden ihn mit Mut zu führen wissen," riefen die Karthager. Da entbrannte der zweite punifche Krieg. 3. Hannibals Zug über die Alpen. Die Römer erwarteten von Hannibal einen Angriff zur See. Aber ehe sie stch’s versahen, stand er mit einem Heere am Po. Kühn und tapfern Sinnes war er mit 50 000 Fußsoldaten, 9000 Reitern und 37 Elefanten von Neu-Karthago aus über die Pyrenäen und dann über die Alpen gestiegen. Das war ein gefahrvoller Zug. Mit unendlicher Mühe klommen Menfchen und Tiere die schneebedeckten Felsen hinan. Viele stürzten in den Abgrund. Es war eine entsetzliche Kälte; auch fehlte es an Lebensrnitteln. Dazu kamen noch die Angriffe der Alpenbewohner, die von den höchsten Felsen Hannibals Zug über die Alpen. Bäume und Steine auf das Heer hinabrollten. Endlich, nach neun Tagen, war die Höhe des kleinen St. Bernhard, erreicht. Hier ließ Hannibal sein Heer zwei Tage ruhen. „Am nächsten Tage brach er auf und begann das hinabsteigen, hierbei stieß er 3mar nicht mehr auf Feinde, „solche ausgenommen, die ihm heimlich Schaden zufügten; dagegen erlitt er durch die Tätlichkeiten und den Schnee nicht viel geringere Verluste, als er beim hinaufsteigen gehabt hatte. Da nämlich der Id eg abwärts eng und steil war und der Schnee jede Stelle, auf die man trat, überdeckte, so stürzte alles, was von dem !Vege abgeriet und zu Falle kam, „in die Tiefe hinab. Indes ertrugen sie diese Beschmerde, da sie bereits an solche Übel gewöhnt waren. 2lls sie aber an eine Stelle kamen, die man ihrer Schmalheit wegen weder mit den (Elefanten noch mit den Lasttieren passieren konnte, wurde das Heer aufs neue von Mutlosigkeit und Be- stürzung ergriffen. Anfangs nun versuchte der Feldherr der Karthager, diese schwierige Stelle zu umgehen. Als aber Schnee fiel und diesen 111 arsch unmöglich machte, stand er von diesem Vorhaben ab. — Dann ließ er feine Soldaten unter großen mühen den Absturz durch eine Ausmauerung an der Seite gangbar machen. An einem einzigen Tage schaffte er für die Lasttiere und Pferde einen hinreichend breiten Id eg, daher er

10. Alte Geschichte - S. 69

1900 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 69 — denn auch diese sogleich hinüberführte. Mit Mühe und Not kamen unter großen Strapazen die (Elefanten binnen drei nagen hinüber. Sie hatten durch den Hunger sehr gelitten." (polyhus.) Als Hannibal in der Ebene ankam, hatte er nur noch 20 000 Mann Fußvolk, 6000 Reiter und wenige Elefanten. 4. Fabius. Die Römer stellten sich dem Feinde entgegen, wurden aber in mehreren Schlachten (besonbers an der Trebia und am Trasimeuersee) geschlagen. Überall siegreich, brang Hannibal immer weiter vor. Da wählten die Römer den alten Fabius, einen sehr vorsichtigen Mann, zum Anführer. Dieser griff den Hannibal nicht an, sonbern suchte ihn in einen Hinterhalt zu locken. Die Soldaten waren barüber uuznfrieben und nannten ihn spottenb „Zauberer". Er aber achtete nicht barauf. Eublich hatte er Hannibal in ein Thal gelockt und die Höhen ringsum besetzt. Hannibal merkte die Gefahr und ließ in der Nacht 2000 Ochsen Reisigbünbel an die Hörner bittben, das Reisig anzünben nnb so die Ochsen gegen die Römer treiben. Diese gerieten bnrch den ungewöhnlichen Anblick in Verwirrung. Hannibal aber benutzte diese, um sich aus der Schlinge zu ziehen. 5. Niederlage der Römer bei Cannä. 216. Nun unterwarf sich Hannibal ganz Oberitalien und drang immer weiter nach dem Süden der Halbinsel vor. Im folgenden Jahre kam es bei Cannä in Apulien zur Schlacht. Das römische Heer erlitt eine furchtbare Niederlage. 70 000 Römer, darunter 80 Senatoren und viele Ritter, bedeckten das Schlachtfeld. Die Ringe, die die Ritter als Abzeichen am Finger trugen, ließ Hannibal sammeln und nach Karthago fenben. Es war ein ganzer Scheffel voll. Ganz Rom trauerte bei der Nachricht von dieser Niederlage. Da war kein Haus, das nicht Vater, Sohn ober Bruder zu beweinen gehabt hätte. Aber auch Hannibals Heer war so geschwächt, daß er die Karthager um Gelb und Soldaten bitten mußte. Diese aber ließen ihn im Stiche und waren noch uuznfrieben, daß er ihnen kein Gelb geschickt habe. 6. Archimedes. Inzwischen waren auch auf Sicilien Unruhen ausgebrochen. Das Volk in Syrakus hielt es mit beit Karthagern. Deshalb gingen die Römer dorthin und belagerten die Stadt. Hier lebte der berühmte Mathematiker Archimedes. Dieser hatte große Wurfmaschinen angefertigt, mit denen man Steine und Feuerkugeln auf die feindlichen Schiffe werfen konnte. Auch soll er römische Schiffe mit Brennspiegeln angezündet haben. Nach zwei Jahren wurde die Stadt dennoch erobert. Der römische Feldherr hatte Befehl gegeben, den großen Gelehrten bei der Einnahme der Stadt zu verschonen. Ein Soldat, der ihn nicht kannte, fand ihn, in Nachdenken versunken, vor einer mit Sanb bestreuten Tafel, auf die er Kreise nnb anbre Figuren zeichnete. „Verwirre mir meine Kreise nicht!" soll Archimebes dem nach Golb umhersnchenben Soldaten zugerufen haben. Dieser aber durchbohrte ihn mit seinem Schwerte. 7. Niederlage der Punier bei Zäma. Bald darauf trat an die Spitze des römischen Heeres der junge Seipio. Erst 27 Jahr alt, ging er nach Spanien und besiegte hier die Karthager. Vier Jahre später würde er zum Konsul gewählt. Als solcher segelte er mit einer großen Flotte nach Afrika und belagerte Karthago. Da würde Hannibal zurückgerufen. Traurig verließ er Italien, das Land feiner Siege. In der Ebene von Zama (fübw. von Karthago) kam es zur Schlacht. Hannibal würde vollstänbig geschlagen. Die Karthager mußten sich auf Gnabe ober Ungnabe ergeben und Sicilien, Sarbinien und Spanien an Rom abtreten. Anwerbern mußten sie alle ihre Kriegsschiffe bis auf zehn verbrennen und geloben, ohne Einwilligung der Römer nie einen Krieg anzufangen.
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